Alois Brandstetter

österr. Schriftsteller und Germanist; langj. Prof. an der Universität Klagenfurt bis 2007; Werke u. a.: "Überwindung der Blitzangst", "Kleine Menschenkunde", "Die Zärtlichkeit des Eisenkeils", "Zu Lasten der Briefträger", "Ein Vandale ist kein Hunne", "Lebensreise"

* 5. Dezember 1938 Aichmühl bei Pichl/Oberösterreich

Herkunft

Alois Brandstetter wurde am 5. Dez. 1938 als Sohn eines Müllers im oberösterreichischen Aichmühl bei Pichl geboren.

Ausbildung

Nach der Volksschule besuchte er das bischöfliche Knabenseminar Kollegium Petrinum in Linz, Matura am Welser Gymnasium 1957. Danach studierte er an der Universität Wien Germanistik und Geschichte. 1962 promovierte er zum Dr. phil. (Dissertation über "Laut- und bedeutungskundliche Untersuchungen an der Mundart von Pichl bei Wels") und wurde anschließend Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). 1970 habilitierte er sich mit der Arbeit "Prosaauflösung. Studien zur Rezeption der höfischen Epik im frühneuhochdeutschen Prosaroman".

Wirken

1963-1970 war B. als Assistent an der Universität des Saarlandes beschäftigt. Nach der Habilitierung blieb er dort als Privatdozent, ab 1971 als Wissenschaftlicher Rat und Professor. 1974 wechselte er von Saarbrücken als Ordinarius für Deutsche Philologie an die Universität Klagenfurt.

Literarisches Werk ab 1971

Literarisches Werk ab ...